(K)ein bisschen Frieden? – Auf der Spurensuche nach der Vorstellung von Frieden in der Antike
Ein Vortrag in Kooperation mit dem Unibund Würzburg Die Antike ist geprägt von zahlreichen kriegerischen und blutigen Auseinandersetzungen, von denen uns die antike Geschichtsschreibung und Mythologie – man denke nur an den Krieg um Troja – ein eindrucksvolles Zeugnis geben. Daneben treten aber auch in Texten und Bildern Vorstellungen von gewaltfreien Konfliktlösungen bis hin zur Darstellung von Frieden.
Im Vortrag werden diese Konzeptionen von Frieden vorgestellt und deren Tragweite bis in die Gegenwart diskutiert.
Nach dem Abitur in Donauwörth und Zivildienst in Schweinspoint studierte Florian Leitmeir von Oktober 2001 bis Juli 2005 Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Katholische Theologie und Spätantike Archäologie/Byzantinische Kunstgeschichte in München und Florenz. Die Promotion erfolgte im Juli 2009 an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zur visuellen Repräsentation des severischen Kaiserhauses (193-235 n. Chr.). Von 2009-2012 folgten ein Volontariat und eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München (Arbeitsschwerpunkt Bestandskatalog Antike Terrakotten). Seit 2012 ist er als mittlerweile Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Klassische Archäologie in Forschung und Lehre tätig. Zu den Forschungsschwerpunkten zählen das antike Porträt, Antikenrezeption und antike Musik. Aus Letzteren ging 2019-2020 die Gestaltung der Sonderausstellung „MUS-IC-ON! Klang der Antike“ im Martin von Wagner Museum hervor, sowie die Ausrichtung der öffentlichen Tagung der Forschungsgruppe der Internationalen Musikarchäologie (September 2023) hervor.
