Leider ging in der Nachkriegszeit, durch Verdrängen, viel Wissen über die ehemaligen jüdischen Nachbarn verloren.
Erst jetzt begann eine „unbelastete Generation“ sich mit dem „Vergessenen“ zu beschäftigen.
Durch sehr umfangreiche regionale Recherchen wurde vieles, so der jüdische Glaube, das Leben und manch schreckliches Schicksal wieder sichtbar.
Das gesammelte Informationsmaterial hätte als Ausstellung „Maßbach unterm Davidstern“ dort in der ehemaligen Synagoge keinen besseren Platz finden können.
An dem dafür prädestinierten Ort erfüllt diese Ausstellung für Schulen und Bevölkerung einen bedeutenden Bildungsauftrag zu unserer jüdischen Geschichte.
Dabei sind immer wieder gerade jüdische Besucher überrascht, dass die Familiengeschichten ihrer Vorfahren aus Maßbach/Poppenlauer hier sichtbar sind. Besonders wird mit dem bedeutenden Funden der Maßbacher Genisa, den vielen bis zu 300 Jahre alten heiligen Schriften, dem Toravorhang aus der Synagoge Poppenlauer und mit den wertvollen Sakralgegenständen samt der heiligen Tora, auch der jüdische Glaube anschaulich und lebendig.
Das „Denk…mal Synagoge Maßbach“, ist nun aber wegen baulicher Maßnahmen der Synagoge
in das Nachbar- einst jüdische Geschäftshaus Poppenlauerer Str.6 umgezogen.
Dort ist immer geöffnet nach Vereinbarung mit Klaus Bub Tel. 09735/1269.
An Marktsonntagen sowie jüdischen Gedenktagen und oft an Schabbat.